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Arbeitsweise:

Unsere psychotherapeutische Arbeitsweise hat die (kognitive) Verhaltenstherapie zur Grundlage. Diese hat sich in den letzten Jahrzehnten immer weiterentwickelt, so dass inzwischen auch emotionsfokussierte Verfahren (EFT), achtsamkeitsbasierte Methoden (MBSR) sowie Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) im Zusammenhang mit der kognitiven Verhaltenstherapie angewendet werden.

Aufgrund von Unterschieden in der Wirksamkeit psychotherapeutischer Verfahren sind gegenwärtig nur wenige Psychotherapiemethoden wissenschaftlich als wirksam anerkannt. Dies sind neben der (kognitiven) Verhaltenstherapie noch die Tiefenpsychologie, die Psychoanalyse sowie die systemische Psychotherapie.

Auch die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie (ursprünglich von Rogers entwickelt) ist wissenschaftlich als wirksam anerkannt. Diese wird jedoch von den Krankenkassen nicht erstattet.

Die umfangreichsten empirischen Wirksamkeitsnachweise hat bisher die kognitive Verhaltenstherapie vorgelegt. Der Streit, welche Therapieschule denn am wirksamsten sei, gilt inzwischen jedoch erfreulicherweise als überholt.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass auch die Persönlichkeitsmerkmale von Therapeut*in und Patient*in, die therapeutische Beziehung sowie die Art der Problematik, etc. ebenso wichtige Einflussfaktoren für den Therapieverlauf darstellen.

Der inzwischen verstorbene Berner Professor Klaus Grawe kommt aufgrund umfassender Studienübersichten zu der Schlussfolgerung, dass es vor allem vier Wirkfaktoren seien, welche eine erfolgreiche Psychotherapie ausmachen:

  1. Ressourcenaktivierung (1. Nutzung der Stärken der Patient*innen und ihres sozialen Umfelds)
  2. Problemaktualisierung (Schwierigkeiten müssen in der Therapie real erlebt werden)
  3. Aktive Hilfe zur Problembewältigung (Aktive Vermittlung und Einübung von neuen Bewältigungsstrategien)
  4. Klärung von Problemen (Einsicht und Verstehen fördern)

Weiter betonte er die Wichtigkeit der therapeutischen Beziehung, der weiteren Sozialbeziehungen sowie die Bedeutung der Zuversicht der Behandelnden in den Behandlungserfolg.

In unserem psychotherapeutischen Handeln versuchen wir diese Erkenntnisse orientiert an Ihren konkreten seelischen Schwierigkeiten Schritt für Schritt umzusetzen und anzuwenden.

 

 

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